Ausschreibung einer Studie zur Technologiefolgen-Abschätzung: Die ausgeschriebene Studie rückt die zentrale Frage in den Fokus, wie KI-Gefährten zwischenmenschliche Beziehungen verändern und was es im heutigen digitalen Zeitalter bedeutet, eine Beziehung – zu einem anderen Menschen oder zu einer KI – einzugehen, zu pflegen oder auch zu beenden.
Eine zentrale Herausforderung wird darin bestehen, Entwicklungen, die der vermehrten Nutzung von KI-Gefährten geschuldet sind, von solchen zu unterscheiden, die eher mit dem Wandel kultureller und gesellschaftlicher (Beziehungs-)Normen zu tun haben. Ziel der TA-SWISS-Studie ist es, die Praktiken im Umgang mit KI-Gefährten zu untersuchen und dabei mögliche Zusammenhänge und Auswirkungen auf zwischenmenschliche Beziehungen aufzuzeigen.
Der Markt an Companion Bots und KI-Anwendungen, die als solche genutzt werden, ist sehr divers und volatil, was in der TA-SWISS-Studie adäquat berücksichtigt werden sollte.
Angesichts der anekdotischen und teils medienwirksam inszenierten Ausgangslage legt die Stiftung TA-SWISS bei diesem Projekt Wert darauf, dass die Erhebung der alltäglichen Praktiken von Usern und Non-Usern in der Schweiz ein grundlegender Bestandteil der Studie ist, der mit geeigneten partizipativen Methoden angegangen werden sollte.
Antragstellung
Die Ausschreibung erfolgt in einem zweistufigen Verfahren. In einem ersten Schritt sollen Projektskizzen eingereicht werden, die den vorgesehenen Inhalt der Studie und das geplante Vorgehen umschreiben und 2000-2500 Wörter (ohne Quellenangaben) umfassen.
Bewerbungsverfahren
Projektskizze: 13.10.2025; Vollantrag: 11.02.2026
Webseite
Dauer
15-18 Monate
Stufe
Forschende mit Promotion
Nächste Einreichfristen
13.10.2025
Förderarten
Projekte, Kooperationsprojekte
Budget
100'000-160'000 CHF
Aktualisiert am
14.07.2025